Pyrokinese
Pyrokinese, auch Feuerbändigen genannt, ist die Fähigkeit, Feuer und Hitze zu kontrollieren und entstehen zu lassen. Manche Häuser- und Waldbrände sind auf Unfälle mit Pyrokinese zurückzuführen. Es ist eine der beliebtesten Kinesen, vor allem bei Anfängern.

Beschreibung | |
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Name: | Pyrokinese |
Andere Namen: | Feuermanipulation, Feuerbändigen |
Art: | Psychokinese (Kinese) |
Unterfähigkeiten: | Heliokinese |
Nutzen: | Um Feuer, Hitze und Glut zu kontrollieren. |
Pyrokinese ist die psychische Fähigkeit, die natürlich auftretenden Schwingungen der Atome zu beschleunigen und damit die Temperatur in der Materie zu ändern, möglicherweise bis zur Zündung, wenn brennbar. Auf einem niedrigen Niveau könnte man eine Kerze vor- und zurückbewegen. Auf einer höheren Ebene könnte man eine Flamme löschen oder sie nur mit der Kraft der Gedanken wieder anzünden.
Pyrokinese ist eine der mehr geübten Kräfte wie Telekinese. Das Feuerbändigen könnte nützlich sein, vor allem für die Erwärmung eines Menschen oder Gegenstandes in einer Notsituation. Einige Trainingsmethoden sind unten beschrieben. Pyrokinese ist auch als Wärmemanipulation oder Feuermanipulation bekannt.
Feuer hat einen Willen, und wenn man ein Element kontrollieren will, muss man das Element verstehen, da dieses eine Art eigenes Bewusstsein hat. Du musst auch nicht stundenlang meditieren, um eine Verbindung aufzubauen, da schon ein wenig Meditation bei der Konzentration hilft.
Wichtig!
Feuer behält bei Pyrokinese seine wilde Natur. Das heißt, dass Fehler beim unvorsichtigen Üben von Pyrokinese passieren könnten, was ziemlich riskant werden könnte. Pass also auf, dass Du nicht aus Versehen jemanden oder etwas anzündest.
Schaue bei einer Flamme nie direkt in das Gelbe, weil dadurch die Netzhaut geschädigt wird! Blicke lieber in den blauen Teil der Flamme.
Ausbildung
Übung 1: Streichhölzer löschen
Mit dieser Übung kann man wahrscheinlich am frühesten Effekte erzielen. Daher ist sie super für Anfänger geeignet, aber auch genauso nützlich für Fortgeschrittene, da sich die Übung noch erweitern lässt.
Grundübung:
Zünde ein paar Streichhölzer an und lasse sie so nah wie möglich zu Deiner Hand herunterbrennen. Beobachte dabei genau, wie sich die Flamme bewegt und präge Dir genau den Moment ein, wie es aussieht, wenn sie erlischt und der Rauch aufsteigt.
Versuche dabei am besten, zu fühlen, wie es wäre, wenn Du die Flamme bist und wie es sich für Dich anfühlen würde, auszugehen. Dadurch kannst Du automatisch eine Verbindung zum Feuer aufbauen, die das Üben von Pyrokinese deutlich erleichtert.
Als nächstes öffne die andere Hand, mit der Du nicht das Streichholz hältst. Schließe sie langsam wieder und stelle Dir dabei vor, wie die Flamme langsam verschwindet. Dies kannst Du z. B. visualisieren, indem Du Dir vorstellst, dass sich um die Flamme herum eine Energiehülle befindet, die Du zusammendrückst, bis die Flamme erstickt und verschwindet. Das Ziel ist, die Flamme so früh wie möglich zu ersticken, bevor das Streichholz heruntergebrannt ist.
Erweiterung:
Die Grundübung lässt sich auf vielfältige Weisen abwandeln. Während man mit den späteren Pyrokinese-Übungen 2-7 mehr „Kraft“ aufbaut, kann man mit den Varianten der Übung 1 seine Präzision verbessern und die Genauigkeit perfektionieren.
Mögliche Varianten wären: größere Streichhölzer verwenden, mehrere auf einmal löschen, langsames und schnelles Löschen im Wechsel, Streichholz schief halten (brennt viel schneller ab), in Kombination mit Übung 5 kurz vor dem Erlöschen die Flamme wieder wachsen lassen…
Übung 2: Flamme atmen lassen
Konzentriere Dich auf Deinen Atem und die Kerze. Stelle Dir vor, wie die Flamme mit Dir atmet. Beim Einatmen bekommt sie mehr Sauerstoff und wächst. Beim Ausatmen schrumpft sie wie Deine Brust.
Die Übung ist relativ einfach, sodass man bald Erfolge erzielen sollte.
Übung 3: Flamme bewegen
Meditiere erst ein wenig und sieh Dir dann die Flamme an. Visualisiere die Moleküle und Atome, die voller Energie in der Flamme tanzen und wirbeln. Konzentriere Dich darauf und dann bitte die Flamme, größer zu werden oder schiebe sie gedanklich zur Seite.
Übung 4: Kerze löschen
Konzentriere Dich auf die Flamme und stelle Dir vor, wie Du die Bewegung der Moleküle bremst und somit die Flamme langsam löschst. Viele werden zu Beginn feststellen, dass die Flamme sich zwar leicht verkleinern, aber sich nicht vollständig löschen lässt.
Das Prinzip ist dasselbe wie bei Übung 1. Man muss sich nur gut genug in die Flamme hineinversetzen und sich das Erlöschen vorstellen. Betrachte die Flamme als ein Lebewesen. Es kann helfen, die Flamme zu bitten, zu gehen.
Übung 5: Kerze entzünden
Eine Kerze nur mit der Kraft der Gedanken zu entzünden, ist am schwersten.
Es gibt zum Anfang einen Trick: Zünde das Teelicht normal an und puste die Flamme dann aus. Jetzt glüht der Docht noch einige Sekunden. Stelle Dir vor, wie die Bewegung im Docht zunimmt, wie Du ihm Energie zuführst. Ist dies stark genug, wird der Docht sich entzünden.
Aber Achtung, hier haben wir schon viele Teelichter verschwendet. Zu Beginn gelingt es einem nicht, den Docht zu entzünden. Allerdings reicht die Energie, den Docht weiter glühen zu lassen. Dadurch verglüht der Docht innerhalb von ungefähr 20 Sekunden und das Teelicht ist dann wertlos.
Hat man es geschafft, einen glühenden Docht wieder zu entzünden, kann man sich an die Aufgabe machen, eine gelöschte Kerze mit der Kraft der Gedanken zu entzünden.
Auch geht: Stelle Dir den Docht vor, der aus vielen Tausend wirbelnden Punkten besteht. Während Du das tust, visualisiere, wie sie sich immer schneller und schneller bewegen und fühle, wie die Teilchen wärmer und immer wärmer werden, bis sie wie kleine heiße Sonnen glühen.
Wenn die Punkte sehr hell scheinen, bringe einen Teil der Konzentration zum gesamten Docht zurück, während Du immer noch die schnellen Teilchen siehst und fühlst. Stelle Dir vor, wie jetzt der ganze Docht heiß wird und zu glühen beginnt. Dann visualisiere, wie der Docht in eine Flamme übergeht.
Alternativ kannst Du auch einen Strahl aus Deinem dritten Auge visualisieren, der den Docht und die Teilchen darin zur Bewegung bringt. Sind die Teilchen heiß genug, entzündet sich die Flamme.
Übung 6: Feuer verformen
Wird gesucht (ähnlich zu Übung 3, nur mit z. B. einem Lagerfeuer).
Übung 7: Einen Feuerball erschaffen
Für einen Feuerball braucht man nicht unbedingt echtes wirbelndes Feuer in seinen Händen. Schon Wärme kann als Feuer gelten. Dabei formt man Feuerenergie zu einem Ball. Leichter ist es, wenn Du erst einen Psi-Ball hast und dann Feuerenergie in das Innere fließen lässt. Auch kannst Du diese Feuerenergie in Form des Balles werfen, wenn Du eine äußere feste Hülle um den Ball ziehst.
Es gibt vielleicht eine Möglichkeit zum Feuerball, mit welcher sich aber nur Fortgeschrittene oder Profis befassen sollten. Hier ist die Anleitung dazu, welche aber umstritten ist, da Feuer für gewöhnlich einen Brennstoff braucht (z. B. Kerzendocht, Holz etc.). So bleibt Dir überlassen, ob Du daran glaubst oder nicht.
Mache einen Psi-Ball und ziehe dann das Feuer hinein. Ein Fortschritt ist, wenn die Flamme größer wird und sich in Richtung Deiner Hand zieht. In Deiner Hand könnte es warm werden. Achtung: Mache um den Psi-Ball unbedingt erst eine Schutzhülle, die Deine Hand von dem Feuer trennt! Du kannst Dich leicht verbrennen!
Du hast Fragen oder kennst eine wirksame Technik, die hier mit aufgenommen werden könnte? Hinterlasse uns einen Kommentar, wir antworten Dir!